Additiv
Bei ungünstiger Materialpaarung von Ventil und Ventilsitz wird die Beimischung eines Additivs empfohlen.
Bei der Einspritzung des Additivs gilt grundsätzlich das 1% Beispiel.
Dies bedeutet bei einem Gasverbrauch von 100 Litern auf 1000 km ist 100ml die optimale Additivmenge.
Da die Additivmenge mit dem Gasverbrauch zusammen hängt, benötigt ein Fahrzeug mit höherem Verbrauch auch eine höhere Additivmenge.
Ein Signalgeber verhindert, dass das Fahrzeug ohne Additivgemisch fährt.
Sobald der Behälter fast leer ist schaltet das Gerät auf Benzinverbrauch um und warnt den Fahrer per Signal.
Elektronische Dosiersysteme sorgen dafür, dass nur im Gasbetrieb Additiv hinzugegeben wird.
Es wird u.U. empfohlen das Additiv in den Gas und Benzintank beizumischen.
Dies soll dem Verschleiss der Ventile und Ventilsitze entgegen wirken.
Als Alternative zum Additiv Dosiersystem existieren Gasanlagen die im Gasbetrieb geringe Benzinmengen einspritzen.
Die bekanntesten Hersteller von Additiven sind Flashlube Valve Saver Fluid, JLM, V-Lube, Prins Valve Care und INTEC
Adapter
Es existieren weltweit viele verschiedene Anschlusstypen.
Davon haben sich 3 Anschlüsse etabliert.
So kommt es, dass man zum Tanken im Ausland einen entsprechenden Adapter benötigt.
Es wird allerdings an einem europaweiten Standard gearbeitet, den so genannten Euronozzle
Übersicht über die aktuell gebräuchlichen Anschlusssysteme
ACME Adapter
Belgien, Deutschland, Irland, Luxemburg, USA, Kanada, Australien (teilweise: Österreich und Schweiz)
Bajonett Adapter
Grossbritannien, Niederlande, Norwegen, Polen, Russland, Spanien, USA
DISH Adapter
Deutschland (selten), Frankreich, Griechenland, Italien, (teilweise: österreich und Schweiz), Polen, Portugal, Tschechien, Ungarn ...
Euronozzle Adapter
Spanien
CNG
CNG ist eine LPG Alternative.
CNG ist komprimiertes Erdgas.
Für den Fahrzeugbetrieb werden dickwandigere Tanks benötigt, weil das CNG einen höheren Druck aufweist.
Dadurch verringert sich auch die Reichweite, diese ist bei LPG Nachrüstungen höher.
Dosiersysteme
Um dem Kraftstoffkreislauf immer die richtige Menge Additiv zuzuführen gibt es verschiedene Dosiersysteme.
Es gibt elektronische Dosiersysteme die sich programmieren lassen sowie Unterdruck Lösungen.
Emulatoren
Der Emulator ersetzt die Signale des Steuergerätes im Gasbetrieb.
Da z.B. die Einspritzdüsen im Gasbetrieb nicht arbeiten würde dies zu einem Fehler führen den der Emulator überbrückt.
Fahrzeugumrüstung
Nahezu jedes Fahrzeug mit Ottomotor kann auf LPG nachgerüstet werden.
Die Kosten für einen Umbau betragen in etwa 1300 bis 3500 Euro.
Je nach Zylinderzahl und Hubraum Ihres Kfz
Eine LPG-Anlage wiegt mit allen Komponenten ca. 40 kg.
Gastank
Es gibt verschiedene Tankarten
• Radmulden Tank
• Zylinder Tank
• Unterflurtanks
Beim Einbau bleibt der Benzintank bestehen um das Umschalten der Antriebsarten zu ermöglichen.
Heizwert
Der LPG Heizwert liegt bei 6,9 kWh/L = 12,8 kWh/kg= 46MJ/kg
Kohlendioxid Ausstoß
Der CO2 Ausstoss beträgt bei LPG ca.1740 - 1780g / l.
Das entspricht ca. 15% Ersparnis gegenüber Benzin.
LPI-Anlagen
LPI steht für Liquid Propane Injection, was soviel wie Flüssig Propan Einspritzung bedeutet.
Einspritzanlagen sind zum Vergleich mit Verdampfungsanlagen etwas teurer.
Es handelt sich aber dabei um die neueste Generation der Gastechnik.
Motorleistung
Da jedes Gas Luft aus dem Zylinder verdrängt steht bei der Verbrennung zwangsläufiig weniger Sauerstoff zur Verfügung.
Dies führt zu einem Leistungsverlust.
Durch einen höheren Ladedruck kann dieser Verlust jedoch ausgeglichen werden.
Oktan
Die Oktanzahl von Autogas liegt je nach Butananteil bei 100 - 115 ROZ
Preise
Der Preis für 1 Liter LPG Autogas liegt in Deutschland zwischen 0,55 € und 0,85 €.
Quelle
LPG -Gas fällt bei der Verarbeitung von Rohöl in den Raffinerien an und entsteht bei der Förderung von Erdgas und Rohöl als Abfallprodukt.
Rohrbruchventil
Dieses Ventil riegelt die Gaszufuhr ab wenn es zu einem Leitungsbruch kommt.
Sicherheit
Der Autogastank besteht i. d. Regel aus 3.5 mm starkem Stahl.
Zusätzlich sorgen Sicherheitsventile für ein gezieltes Ablassen des Gases im Schadensfall.
Wichtig für die Sicherheit im Umgang mit der relativ neuen Technik ist die unbedingte Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen und Prüfungsintervallen.
Teilsequenzielle Anlagen
Hier wird ein elektronisch gesteuertes Dosierventil genutzt um das Gas mittels Gasverteiler in die Ansaugstutzen zu blasen.
Im Gegensatz zur Venturi Technik kommt es hierbei nicht zu einer Verengung des Ansaugkanals.
Da diese Technik erheblich teurer ist als die Venturi Technik wird sie eher selten angeboten.
Umschalter
Diese ermöglichen das Umschalten von Benzin auf Gasantrieb.
Dabei gibt es Umschalter mit Füllstandsanzeige und ohne.
Der Umschalter wird im Fahrerraum gut sichtbar angebracht.
Venturi-Technik
Diese Sicherheitstechnik ist die älteste Lösung.
Es wird eine Venturi Düse vor die Drosselklappe montiert um der Ansaugluft Gas beizumischen.
Dabei arbeitet das System ähnlich wie ein Vergaser.
Bei Venturi Anlagen ist mit leichtem Leistungsverlust und einem kleinen Mehrverbrauch zu rechnen, bedingt durch die Verengung des Ansaugquerschnitts.
Bis zu einer Abgasnorm Euro 2 ist die Venturitechnik ohne Steuerklassenverlust geeignet.
Weltweit
Flüssiggas wird weltweit als Kraftstoff genutzt.
Den grösste Verbrauch aller Staaten hat dabei Südkorea gefolgt von Japan, der Türkei und Mexico.
TaXi
Zuerst war Flüssiggas in den Taxis verbreitet.
Vor allem Istanbul nahm dabei eine Vorreiterposition ein.
Dort wurden als erst Stadt, mitte der 80er, alle Taxis auf Autogas umgerüstet.
Der Einsatz im privaten Bereich folgte dann später.
Zapfpistole
Da die Zapfpistole fest auf den Einfüllstutzen geschraubt wird ist das Gastanken im Gegensatz zum Benzintanken vollkommen Emissionsfrei.
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